Die Kryolipolyse

Das Verfahren


Wie funktioniert die Kryolipolyse?

Bei der Kryolipolyse wir das unerwünschte Fettgewebe eingesaugt und auf 3° bis -4°C runter gekühlt. Dies erfolgt mit einem Applikator, der auf die zu behandelnde Stelle aufgelegt wird und dann das Fettgewebe durch ein leichtes Vakuum ansaugt.

 

Durch diesen Vorgang werden die Fettzellen abgebaut, da die Lipide in jeder Zelle kristallisieren und so die Membran zerstören. Die toten Zellen scheiden dann nach und nach aus dem Körper aus, was allerdings bei jeder Person unterschiedlich schnell passiert.


Häufig gestellte Fragen

Welche Zonen können behandelt werden?

Mit dem Kryolipolyse-Verfahren können felgende Bereiche behandelt werden: Ober- und Unterbauch, Hüften, Oberschenkel innen und außen, Oberarme, Taille, sog. Tannenbäume (Bereiche unterhalb der Schulterblätter), Po, Cellulite und männliche Brust.

 

Je nach Größe des Applikators ist auch die Behandlung an Kinn und Kniebereich möglich.

 

Welchen Zusammenhang hat der Stoffwechsel mit der Kryolipolyse?

Durch die Stoffwechselprozesse des Körpers, werden nach der Kryolipolyse die toten Fettzellen ausgeschieden. Daher führt ein guter Stoffwechsel schneller zum Erfolgt und Endergebnis. Der Stoffwechsel ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich.

 

 

Können mit der Kryolipolyse auch Cellulite, Schwangerschaftsstreifen oder Dehnungsstreifen behandelt werden?

Dehnungsstreifen oder Schwangerschaftsstreifen sind Bindegewebsschwächen. Dennoch kann es in manchen Fällen zu einer sichtbare Verbesserung kommen. Eine Garantie dafür können wir auch nicht geben.

Die Cellulite, häufig auch Orangenhaut genannt, ist keine krankhafte, aber unästhetische Veränderung der Hautoberfläche. Betroffen sind in der Regel die Oberschenkel, Gesäßregion, aber auch die Oberarme. Die Kryotherapie in Kombination mit begleitender Lymphdrainage ist hier besonders effektiv.

 

 

Was muss vor der Behandlung beachtet werden?

Nehmen sie eine Woche vor der Kryo-Behandlung keine Blutverdünner ein (Aspirin, Marcumar).

Sie sollen gesund sein, bei der Behandlung, da der Organismus duch den Abbau der Fettzellen in den nächsten Tagen etwas beansprucht ist.

Es kann sein, dass die Behandlung während der Menstruation etwas unangenehmer ist.

 

Wie viele Behandlungen werden benötigt?

Je nach Areal und dessen Umfang sind 2-6 Sitzungen im Abstand von 1-2 Monate nötig.

 

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Kryolipolyse ist an sich nicht schmerzhaft. Durch das Vakuum kann höchstens eine etwas unangenehme Spannung entstehen, die sich aber nach und nach weniger anfühlt. Außerdem muss man natürlich mit einem Kältegefühl rechnen.

 

Welche Beschwerden können nach der Behandlung auftreten?

Direkt danach fühlt sich die Haut kalt und oft taub an. Dies kann bis zu 2 Tage anhalten. Außerdem kann es manchmal auch zu einen Hämatom oder Schwellung kommen, welches sich aber schnell zurückbildet.

 

Welches Ergebnis kann man erwarten?

Nach einer Sitzung kann, je nach Umfang mit einer Reduktion von 20-30% gerechnet werden.

 

Wann ist das Ergebnis sichtbar?

Da die toten Fettzellen vom Körper über den Stoffwechsel ausgeschieden werden, kann dies von Person zu Person unterschiedlich schnell passieren.

In der Regel sind die Ergebnisse nach 4-12 Wochen deutlich sichtbar.

 

Wie lange hält das Ergebnis an?

Die zerstörten Fettzellen sind dauerhaft abgebaut. Bei erneuter Gewichtszunahme nach der Kryolipolyse, nimmt man meist an anderen Körperstellen zu.

 

Besteht die Gefahr einer unregelmäßigen Fettreduktion?

In der Regel wird das Fett, durch die Form des Applikators und der nachfolgenden Massage, gleichmäßig abgebaut.

Wenn das Risiko einer ungleichmäßigen Reduktion besteht, wird in unserem Vorgespräch von der Kryolipolyse abgeraten.

 

 


Kontraindikationen

  • Schwangerschaft
  • Hautareale mit Wunden oder beeinträchtigter Blut-, peripheraler Zirkulation
  • Erkrankungen des Fettgewebes
  • Aktive Kälte- oder Druckurtikaria (Nesselsucht)
  • Eingeschränkte Empfindung der Haut
  • Raynaud-Krankheit
  • Kryoglobulinämie
  • Cortison-Langzeittherapie (ab 1 Jahr) oder erhöhte Zufuhr von Cortison (über 10mg/Tag)
  • Starkes Übergewicht
  • Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme oder Dermatitis) der behandelnden Problemzone
  • Offene (schlecht heilende) Wunden
  • Eingeschränkte Gefühlsempfindung der Haut
  • Körperareale mit frischen Blutungen oder Hämorrhagie
  • Hypotonie
  • Silikose
  • Herzprobleme
  • Leberprobleme
  • Nierenprobleme
  • Kältefiebeer
  • Hypoproteinämie
  • Epilepsie
  • Autoimmunerkrankungen
  • Tragbare ECG Messgeräte oder Herz-Lungen Maschinen an die Sie gebunden sind